Winterapfel-Konfitüre

Vergangene Woche habe ich mal wieder was Neues ausprobiert – ich habe Apfelkonfitüre eingekocht. Die Idee dazu habe ich aus unserer Fernsehzeitschrift, allerdings habe ich das Rezept wie immer etwas modifiziert.


Zutaten:

1 kg Äpfel
100 g gehackte Mandeln
100 g Marzipan
2 Zimtstangen
1 Vanilleschote
10 Nelken
750 g Gelierzucker 2:1
800 ml Apfelsaft naturtrüb

* * *

Die Äpfel schälen und entkernen und fein würfeln.

Mit dem Apfelsaft und dem Gelierzucker aufkochen, dann die Temperatur reduzieren. Die Vanilleschote längs aufschneiden und mit den Zimststangen und den Nelken in den Topf geben und für weitere 5-10 Minuten köcheln lassen.

Zwischenzeitlich das Marzipan fein würfeln. Kurz vor Ende der Garzeit zur Konfitüre geben, ebenso die Mandeln.

Die Konfitüre in heiß gespülte Einmachgläser geben, ordentlich zudrehen und die Gläser dann auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.

Apfel-Zimt-Muffins

Und schon wieder ein Muffinrezept, diesmal aber die süße Variante. Da auf Facebook mehrere Anfragen nach dem Rezept für diese Muffins gekommen sind, hier nun also die Anleitung. Ich habe die Muffins eigentlich etwas anders gemacht, habe jetzt aber nach dem ersten Verkosten direkt ein paar kleine Anpassungen am Rezept vorgenommen.

Apfel-Zimt-Muffins
Zutaten:

2 Äpfel
1 Ei
80 ml Sonnenblumenöl
100 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150 g Marzipan-Joghurt (z.B. 1 Becher Mohn-Marzipan von Ehrmann)
100 ml Milch
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 gestr. TL Zimt
2-3 Tropfen Bittermandelaroma

* * *

Die Äpfel schälen und fein würfeln.

Ei mit Öl und Milch in einer Schüssel verquirlen, dann den Zucker, den Joghurt und das Aroma unterrühren.

Mehl, Backpulver, Zimt und Salz darüber sieben und gleichmäßig einrühren. Zum Schluß die Apfelstückchen vorsichtig unterheben.

Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 200° C für ca. 20 Minuten backen.

Räucherlachsmuffins

Muffins mag ich total gerne, egal ob in süßer oder herzhafter Variante. Sind ruckzuck gebacken und schmecken meistens auch noch gut. Da wir heute zu Freunden eingeladen sind, habe ich mal wieder den Ofen angeworfen und was Neues ausprobiert: Räucherlachs-Muffins. Im Grunde habe ich mich an dieses Rezept gehalten, habe aber ein paar Kleinigkeiten verändert. So habe ich noch mit etwas Pfeffer abgeschmeckt und den Lachs direkt in den Teig gegeben und mitgebacken. Außerdem mag ich Räucherlachs am liebsten in Verbindung mit Zwiebeln, daher ist noch etwas Schalotte in die Muffins gewandert.

Räucherlachsmuffins
Zutaten:

300 g Mehl
1/2 Schalotte
1 EL Backpulver
1 TL Salz
Pfeffer
1 Ei
200 ml Buttermilch
100 g Hüttenkäse
1/2 Schalotte
3 Scheiben Räucherlachs
gehackte Petersilie
gehackter Dill

* * *

Mehl, Salz, Pfeffer und Backpulver mischen.

In einer zweiten Schüssel das Ei und die Buttermilch miteinander verquirlen und dann mit einem Löffel unter die Mehlmischung heben.

Die Schalotte und den Lachs fein würfeln und zusammen mit dem Hüttenkäse und den Kräutern vorsichtig unter den Teig heben.

Den Teig auf Muffinförmchen verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200° C für 20 Minuten backen.

Versunkener Karamell-Apfelkuchen

Ich habe heute mal wieder einen Sonntagskuchen gemacht und da es der Familie geschmeckt hat, kann ich ja hier mal das Rezept posten. Das Ganze ist nicht komplett meinem Hirn gesprungen, eher habe ich mich von zwei verschiedenen Rezepten inspirieren lassen. Beide haben sich so lecker angehört, dass ich kurzerhand eine Mischung aus beiden fabriziert habe, wobei ich die Mengen noch ein bisschen angepasst habe. Die Originalrezepte findet ihr da und da.

Karamell-Apfelkuchen

Zutaten für die Apfelmischung:

  • 2-3 Äpfel je nach Größe
  • 1/4 Tasse brauner Zucker
  • 1/2 TL Zimt

Zutaten für den Kuchen:

  • 1/2 Tasse Butter
  • 1/2 Tasse brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Tassen Mehl
  • 1 P Backpulver
  • 1 Tasse Milch
  • Karamellsoße

Zutaten für die Karamellsoße:

  • 80 g Butter
  • 60 g brauner Zucker
  • 5 Sahne Muh-Muhs

* * *

Die Äpfel schälen und klein würfeln. Mit Zimt und Zucker vermischen und mind. 15 Minuten ziehen lassen. Ab und an durchrühren.

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren.

In einer separaten Schüssel Mehl und Backpulver mischen, anschließend im Wechsel mit der Milch zu der Buttermischung hinzugeben. Alles gut miteinander verrühren.

Nun wird die Karamellsoße vorbereitet. Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur schmelzen. Den braunen Zucker und die Sahne Muh-Muhs dazugeben. Ca. 2 Minuten rühren bis alles geschmolzen ist und die Mischung blubbert.

Die Karamellsoße zum Teig geben und nochmal gut unterrühren.

Die Hälfte des Teigs in eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Springform geben. Die Apfelmischung darauf verteilen, dann mit dem restlichen Teig bedecken.

Im vorgeheizten Ofen bei 180° C für 45 Minuten backen.

* * *

Für meinen Geschmack war der Kuchen etwas zu süß, obwohl ich die Zuckermenge zum ursprünglichen Rezept schon reduziert habe. Ich denke, das nächste Mal mache ich noch etwas weniger rein, immerhin bringen sowohl die Äpfel als auch die Karamellsoße schon ordentlich Süße mit.

Kürbissuppe mit Hackklößchen

Der Gockel hat gestern zwei schöne Muskatkürbisse von seinem Kollegen bekommen, die wollen nun natürlich verarbeitet werden. Den Anfang habe ich mit einer feinen Kürbissuppe gemacht. Bei den Gewürzen wollte ich mal was anderes ausprobieren und so habe ich einfach geschaut, was mein Küchenschränkchen so hergibt.

Zutaten für die Klößchen:

  • Sesamöl
  • 500 g Hackfleisch
  • 1 Ei
  • 1 – 2 EL Semmelbrösel
  • Salz
  • Koriander
  • Kreuzkümmel

Zutaten für die Suppe:

  • Sesamöl
  • 1 Knobizehe
  • 1/2 Muskatkürbis (bei mir waren es geschält ca. 700 g)
  • 3 Kartoffeln
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 kl. Becher Sauerrahm
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Koriander

* * *

Für die Klößchen alle Zutaten gut miteinander vermengen und aus der Masse kleine Klößchen formen. Anschließend in Sesamöl von allen Seiten schön anbraten. Die Klößchen aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Für die Suppe zuerst den Kürbis und die Kartoffeln schälen und würfeln.

Anschließend den Knoblauch fein würfeln und in einem Topf mit wenig Sesamöl glasig dünsten.

Das Gemüse dazu geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Das Gemüse soll gerade so mit Flüssigkeit bedeckt sein. Lieber erstmal etwas weniger zugeben, wenn einem die Suppe später doch zu sämig vorkommt, kann man immer noch Brühe ergänzen.

Das Gemüse wird nun weich gekocht und anschließend püriert.

Den Sauerrahm einrühren und die Suppe abschließend nach Belieben mit den Gewürzen abschmecken.

Vor dem Servieren die Klößchen wieder dazugeben und in der heißen Suppe nochmals kurz ziehen lassen.

* * *

Dazu gab es bei uns Kräuterbaguette, obwohl wir feststellen mussten, dass die Suppe an sich schon sehr sättigend ist.

Ragù alla bolognese

… oder “Spaghetti Bolognese” wie der Germane zu sagen pflegt 😉

Heute stelle ich euch mal meine Variante vor. Sie ist nicht 100% original und historisch belegt, aber dafür eine Mischung aus dem Ursprungsrezept und So-hab-ich’s-von-meiner-Mama gelernt. Die Bolognese ist kein Hexenwerk, braucht aber Zeit und Geduld, denn die Soße soll langsam köchelnd gar werden.

Zutaten:

  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Sellerie
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Glas Rotwein
  • 100 ml Fleischbrühe
  • 500 ml passierte Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • Oregano, Basilikum

* * *

Die Zwiebel fein würfeln, ebenso die Karotte und den Sellerie.

Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, das gewürfelte Gemüse darin anbraten.

Anschließend das Hackfleisch zugeben und bei mittlerer Hitze gut anbraten. Das dauert ca. 20 Minuten.

Jetzt den Wein zugeben. Erst wenn dieser voll verdunstet ist, die Brühe und die passierten Tomaten dazugeben.

Das Ganze salzen und pfeffern, mit Oregano und Basilikum abschmecken und dann geht’s ans Warten. Bei geringer Hitze die Soße für 90 Minuten köcheln lassen.

Abschließend falls nötig nochmals abschmecken und mit Spaghetti und Parmesan servieren.

* * *

Das Originalrezept verwendet zusätzlich zum Hackfleisch noch 100 g Schweinebauch, außerdem wird anstatt der passierten Tomaten lediglich Tomatenmark verwendet. Da ich es aber lieber etwas “nasser” mag, mache ich die Soßenvariante. Last but not least kann man ganz zum Schluß noch ein Glas Milch zufügen – da ein Teil der Familie aber laktoseintolerant ist und ein anderer generell etwas heikel in Bezug auf Milchprodukte, lasse ich das ebenfalls weg.

Ein Foto gibt es diesmal leider keines. Wir haben einfach nicht daran gedacht zu knipsen, obwohl ich die Kamera extra bereit gelegt hatte. Ich kann euch aber versichern, dass die Bolognese wie Bolognese ausgeschaut hat 😉

Und nun trotzdem… buon appetito!

Nudelauflauf mit Broccoli und Blumenkohl

Ich finde Nudelaufläufe toll. Vorallem wenn noch Gemüse mit drin ist. Und so ist heute dieser Nudelauflauf mit Broccoli und Blumenkohl entstanden.

Zutaten:

  • 250 g Nudeln
  • 1/2 Blumenkohl
  • 1/2 Broccoli
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g geriebener Emmentaler
  • 1/2 l Gemüsebrühe
  • 1 kleiner Becher Kräuterfrischkäse oder Crème fraiche
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1 TL Kräuter
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuß

* * *

Die Nudeln in Salzwasser sehr bißfest kochen, Broccoli und Blumenkohl etwa zur Hälfte der Garzeit dazugeben.

Währenddessen den Frischkäse in der heißen Gemüsebrühe auflösen und mit Pfeffer, Muskat und Kräutern abschmecken. Den Knoblauch fein würfeln und ebenfalls zur Brühe geben.

Die Nudeln mit dem Gemüse abgießen und in eine Auflaufform geben. Die Brühe darüber gießen, anschließend mit dem Käse und den Semmelbröseln bestreuen.

Den Auflauf bei 180° C im Backofen bräunen lassen.

Schwäbischer Kartoffelsalat

Heute gibt es das Rezept für schwäbischen Kartoffelsalat bzw. wie ich ihn zumindest mache. Hier in Schwaben wird dafür auf Mayonnaise verzichtet, der Salat wird mit Essig und Öl angemacht. Wichtig ist, dass er nicht zu trocken ist: ein schwäbischer Kartoffelsalat muss “glitschen”.

Zutaten:

500 g Kartoffeln
1 Zwiebel
1/4 l Fleischbrühe
4 EL Essig
4 EL Öl
Salz, Pfeffer, Schnittlauch

* * *
Die Kartoffeln kochen, anschließend pellen und würfeln. Die Zwiebel ebenfalls fein würfeln und zusammen mit den Kartoffen in eine Schüssel geben.

Dann mit der Feischbrühe übergießen, Essig und Öl hinzugeben und gut vermengen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anschießend den Schnittauch klein schneiden und auf den Salat geben.

Der Salat kann vor dem Servieren ruhig noch ein bisschen durchziehen.

Kichererbsen-Linsen-Curry

Ich esse sehr gerne indisch. Bei “unserem” Inder gibt es ein feines Linsengericht, in das ich mich absolut reinlegen könnte. Ich habe mal versucht, es nachzukochen, wobei ich noch Kichererbsen ergänzt habe, die im Originalgericht nicht vorkommen. Vom Ergebnis war ich überrascht – für den ersten Versuch bin ich schon ganz schön nahe ans Vorbild rangekommen.

Zutaten:

1 EL Sesamöl
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
200 ml Gemüsebrühe
1 kleine Dose Linsen
1 kleine Dose Kichererbsen
1 kleine Dose Kokosmilch
1 geh. TL Kurkuma
1 geh. TL Curry
Salz, Pfeffer, Sambal Oelek, Ingwer

* * *
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und im Sesamöl glasig dünsten.

Die Linsen und Kichererbsen dazugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kurz aufkochen lassen bis die Hülsenfrüchte gar sind. Das dauert nicht lange, vorallem wenn man wie ich faul ist und bereits eingeweichte Linsen/Kichererbsen aus der Dose verwendet.

Anschließend die Kokosmilch sowie Kurkuma und Curry dazugeben.

Zum Schluß salzen und pfeffern und mit 1-2 Messerspitzen Ingwer abschmecken. Sambal Oelek je nach Schärfewunsch ergänzen.

Dazu passt Reis. Ich habe Jasminreis verwendet und diesen mit etwas Curry- und Kurkumapulver gelb eingefärbt. Schön für die Optik, schmeckt aber auch gut.

Chili con Carne

Posted on

Mmh, yammi! Ab und an muss es einfach mal eine schöne Portion Chili sein. Heute war’s wieder soweit. Einziger Unterschied zu sonst: ausnahmsweise hat Schatz heute das Chili gekocht und es auch gleich richtig lecker hinbekommen. Damit er mal sieht, dass Kochen kein Hexenwerk ist 😉

Zutaten:
Öl zum Anbraten
1 Zwiebel
2 Knobizehen
500 g Rinderhack
500 g Tomaten
1/2 Tube Tomatenmark
500 ml Wasser
1 EL Rinderbrühe (Pulver)
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Chiliflocken

* * *
Zwiebel, Knoblauch und Tomaten würfeln.

Zwiebel und Knoblauch in etwas Öl andünsten, dann das Hackfleisch zugeben und krümelig anbraten.

Das Tomatenmark dazugeben und nach Geschmack mit Pfeffer, Cayennepfeffer und den Chiliflocken würzen. Jetzt die Tomatenwürfel dazugeben und nochmal kurz durchbraten.

Mit dem Wasser auffüllen und das Rinderbrühe-Pulver dazugeben. Erst jetzt salzen.

Den Mais und die Kidneybohnen dazugeben und alles auf kleiner Flamme für ca. 10 – 15 Minuten kochen.